Sonntag, 9. September 2012


Seit einer Woche habe ich schon nichts mehr von mir hören lassen, das lag aber nicht daran, dass ich auf der faulen Haut lag. Nein, ich habe gearbeitet und war danach einfach zu kaputt zum bloggen. Das wird sich in den nächsten Wochen sicherlich irgendwie einpendeln, vorerst ist es aber einfach extrem ungewohnt.
Vor langer, langer Zeit habe ich von meinen Plänen eines FSJ's geschrieben, letzten Montag war dann also mein erster Tag auf meiner neuen Arbeit. Ich wechsel immer mal wieder zwischen Früh und Spätschicht, insbesondere der Wechsel von Spät auf Früh war der Horror. Ich habe 3 Stunden schlafen können und dann ging es schon wieder los. Für jemanden der das gesamte letzte Jahr so gut wie nichts getan hat, ist das schon eine große Herausforderung. 


Meine Frühschicht geht von 6 Uhr bis 14.30Uhr. Das heißt für mich; 4Uhr aufstehen, den Zug um 5Uhr nehmen, Umziehen, Arbeiten bis 14.30Uhr, Umziehen, Zug um 15.15 nehmen. Um 16 Uhr Zuhause am Bahnhof sein, um 16.15 - 16.30 Zuhause sein. 
Was kleines Essen, Duschen & co und dann so um 19Uhr müde ins Bett fallen. :D 

Die Spätschicht zieht sich, trotz gleicher Stundenzahl, unglaublich hin. 8Uhr aufstehen, den Zug um 11nehmen, von 12 bis 21Uhr arbeiten. Den Zug um 22:15 nehmen. Um 23Uhr zuhause sein. Duschen, Eine Tomate oder ein Schnittchen essen und dann um 0.00 ins Bett. Wenn ich es schaffe sofort einzuschlafen, habe ich also, in der Spät-Früh-Kombi, 4 Stündchen Schlaf, meistens schaffe ich es aber erst nach einer knappen Stunde.

Meine Beine, Füße und mein Rücken tun weh. Ein paar der Leute und ich haben's nicht so miteinander und die netten Leute bleiben nicht mehr lange. Die Ärzte haben es nicht nötig Namensschilder zu tragen, sich mal vorzustellen oder gar Dienstkleidung zu tragen. Natürlich soll aber jeder direkt wissen wen man vor sich hat. Sowas kann ich ja gut leiden. :D

Ansonsten ist es aber recht.. nett.  :D Die Bezahlung ist natürlich ein Witz, aber das wussten wir ja schon vorher. :D 

1 Kommentar:

  1. Ich hab auch ein FSJ gemacht, es war nicht immer schön aber man hat dadurch gleich mal den Alltag kennen gelernt. Ich bereue es nicht, denn viele schöne Dinge sind mir eben auch passiert.

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